Schulwegsicherung
Zielgruppe
Eltern, die ihre Kinder schrittweise auf den Straßenverkehr, insbesondere auf einen sicheren Schulweg vorbereiten wollen, Fachleute der zuständigen Behörden aus Straßenbau, Straßenplanung, Verkehrsrecht und Polizei sowie Eltern und Lehrkräfte, die bei der Erarbeitung der Schulwegpläne mitwirken wollen
Inhalt
Wenn Kinder ins Schulalter kommen, lösen sie sich Schritt für Schritt vom Elternhaus, trauen sich immer mehr zu und legen neue, teilweise schwierige Wege zurück. Dabei müssen Eltern erkennen, dass ihre Kinder auf dem Weg zur Schule durch die hohen Anforderungen des Straßenverkehrs gefährdet sind. Sie beobachten beispielsweise, wie ihr Kind an einem Tag schon so groß, so stark und so mutig ist und am nächsten Tag noch ganz klein, ganz schwach und ganz ängstlich. Auch die Unfallzahlen im Straßenverkehr sprechen bei dieser Altersgruppe leider eine deutliche Sprache.
Vor diesem Hintergrund bietet die Aktion „Schulwegsicherung“ umfangreiche Informationen und Hilfen für einen sicheren Schulweg und seine sichere Gestaltung. So werden zum einen Informationen für Eltern und Pädagogen angeboten und zum anderen Fachhinweise gegeben für die zuständigen Straßenbau- und Planungsbehörden sowie für Polizei und Verkehrsbehörde. Dabei werden Vorschläge unterbreitet, wie Gefahrenstellen und Mängel im Straßenverkehr behoben werden können.
Nicht zuletzt steht der Schulwegplan im Mittelpunkt der Aktion. Der Schulwegplan wird in Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern, Polizei und Behörden erstellt. Er zeigt, welche Wege die Kinder auf dem Weg zur Schule benutzen sollen und wo besondere Gefahrenpunkte vorhanden sind.
Dargestellt wird, wer welche Aufgaben im Rahmen der Schulwegsicherung übernimmt, an wen sich Eltern wenden und wie sie am besten vorgehen können. Dazu werden Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden aufgezeigt.
Mit dem Erweiterungsbaustein "Neue Schule - neue Wege" bezieht die Aktion auch die Kinder der Sekundarstufe I mit ein. Bei den Schulwegplänen für die Sekundarstufe I wird auch der Radverkehr mit berücksichtigt.
Träger
Träger der Aktion „Schulwegsicherung“ ist die Unfallforschung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR).
Umsetzung
Die Umsetzung vor Ort erfolgt durch interessierte Eltern und Lehrkräfte in Zusammenarbeit mit Polizei und Behörden. Auch örtliche Verkehrswachten beteiligen sich an der Erstellung von Schulwegplänen. Anhand der detailliert beschriebenen Vorgehensweise können Initiativgruppen Schulwegpläne anregen bzw. an deren Erstellung mitwirken.
Da der Schulwegplan regelmäßig überprüft und aktualisiert wird, dient er gleichzeitig auch der ständigen Überprüfung der Schulwegsicherheit und gibt Anstöße, neu auftretende Gefahrenpunkte möglichst rasch zu beseitigen.
Medien
Eltern-Broschüren:
- Schulwegsicherung. (Elementarbereich / 1. Klasse) Informationen für Eltern
- Neue Schule - neue Wege. Informationen für Eltern, Schulen und Behörden (4. Klasse / Weiterführende Schulen)
DVD:
- Schulwegsicherung & Neue Schule - neue Wege
(enthält nur die beiden Filme)
Planerbroschüre:
- Schulwegsicherung. Planerheft
Die Planerbroschüre richtet sich an die zuständigen Fachbehörden.
Kosten
Die Medienpakete sind als Download erhältlich, können aber auch kostenfrei bei der Unfallforschung der Versicherer bestellt werden.
Anschriften
Unfallforschung der Versicherer
Wilhelmstraße 43 / 43 G
10117 Berlin
Tel.: 030/ 2020-5821
Fax: 030/ 2020-6821
unfallforschung@gdv.de
www.udv.de
Links/Hinweise
Weitere Informationen über die Aktion Schulwegsicherung:
http://www.udv.de
Die Medien können hier heruntergeladen oder bestellt werden:
www.udv.de/schulwegsicherung